Allgemeine Verkaufsbedingungen mit Datenverarbeitungserlaubnis der HAPPICH GmbH
1. Ausschließliche Geltung und Anerkennung unserer Allgemeinen Verkaufsbedingungen:
1.1. Unseren sämtlichen Angeboten liegen unsere Allgemeinen Verkaufsbedingungen zugrunde.
Wir nehmen Bestellungen ausschließlich zu diesen Bedingungen entgegen. Allgemeine
Geschäftsbedingungen des Bestellers oder von unseren Verkaufsbedingungen abweichende
Vorschriften des Bestellers oder Abreden sind für uns nur dann verbindlich, wenn wir sie
ausdrücklich schriftlich anerkennen.
1.2. Mit der Auftragserteilung oder der Annahme von Lieferungen erkennt der Besteller die Geltung
unserer Allgemeinen Verkaufsbedingungen nicht nur für das betreffende Geschäft, sondern
auch für alle zukünftigen Geschäfte an.
2. Angebote – Nebenabreden – Vertragsinhalt
2.1. Unsere Angebote sind freibleibend in dem Sinne, dass ein Vertrag erst dann zu Stande kommt,
wenn wir die Bestellung annehmen. Die Bestellung kann innerhalb eines Zeitraumes von drei
Wochen nach deren Zugang von uns angenommen werden.
2.2. Nebenabreden zu unseren Angeboten und Auftragsbestätigungen sowie Vereinbarungen mit
unseren Reisenden und Vertretern bedürfen zu ihrer Gültigkeit unserer Bestätigung.
2.3. In Zweifelsfällen ist für den Vertragsinhalt ausschließlich unsere schriftliche Auftragsbestätigung
maßgebend.
3. Preise
3.1. Unsere Preise gelten für die Lieferung ab Werk bzw. ab Lager ausschließlich Fracht, Verpackung,
Versicherung, Zoll und sonstiger Spesen und ohne Mehrwertsteuer, wenn wir nicht
ausdrücklich darauf hinweisen, dass ein von uns angegebener Preis die Mehrwertsteuer enthält.
3.2. Die vereinbarten Preise beruhen auf den bei Vertragsabschluß geltenden Lohn-, Material- und
Energiekosten. Erhöhen sich derartige Kosten bis zur Ausführung des Auftrages, dürfen wir
einen im Rahmen des prozentualen Anteils dieser Kosten am vereinbarten Preis verhältnismäßig
entsprechend erhöhten Preis berechnen.
4. Versand
Wenn wir keine besondere Versandvorschrift erhalten, versenden wir die Ware auf dem nach
unserem Ermessen günstigsten Versandweg. Die Ware wird auf Rechnung und Gefahr des
Bestellers versandt. Wird die Ware auf Wunsch des Bestellers diesem zugeschickt, so geht mit
Auslieferung der Ware an das mit dem Versand beauftragte Unternehmen, spätestens jedoch
mit Verlassen des Werkes oder des Lagers, die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der
zufälligen Verschlechterung der Ware auf den Besteller unabhängig davon über, ob die Versendung
vom Erfüllungsort aus erfolgt, der Lieferant die Versendung durch eigene Erfüllungsgehilfen
durchführt und unabhängig davon, wer die Transportkosten trägt.Ist die Ware versandbereit
und verzögert sich die Versendung oder die Abnahme aus Gründen, die wir nicht zu
vertreten haben, so geht die Gefahr mit dem Zugang der Anzeige der Versandbereitschaft auf
den Besteller über.
5. Lieferfristen und -termine
5.1. Für unsere Lieferungen vereinbarte Fristen und Termine machen das Geschäft nicht zu einem
Fixhandelsgeschäft im Sinne des § 376 Abs. 1 HGB.
5.2. Eine Lieferfrist oder ein Liefertermin gilt als gewahrt, wenn die Ware bis zum Ablauf der Frist
das Lieferwerk bzw. unser Lager verlassen hat. Im Falle der Versendungsmöglichkeit ist die
rechtzeitige Mitteilung der Versandbereitschaft gegenüber dem Besteller ausreichend.
5.3. Beim Eintritt unvorhergesehener Hindernisse, die wir trotz Einhaltung der nach den Umständen
des Falles zumutbaren Sorgfalt nicht abwenden konnten - gleichviel ob bei uns oder
einem unserer Lieferanten eingetreten - z.B. höhere Gewalt, behördliche Eingriffe, Energieversorgungsschwierigkeiten,
Streik und Aussperrung, verlängert sich die Lieferfrist - auch innerhalb
eines Lieferverzuges - angemessen. Der Besteller wird von uns über solche Umstände
unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Richtige und rechtzeitige Selbstbelieferungen sind vorbehalten.
Änderungen des Liefervertrages, die die Lieferfrist beeinfl ussen, führen zu einer angemessenen
Verlängerung der Lieferfrist. Eine Behinderung, welche die Dauer von drei Monaten
überschreitet und deren Ende nicht abzusehen ist, berechtigt den Besteller und uns vom Vertrag
zurückzutreten, soweit der Vertrag infolge der Behinderung von uns nicht erfüllt werden
kann.
5.4. Befi nden wir uns mit einer Lieferung im Verzug, darf der Besteller vom Vertrag zurücktreten,
wenn er uns schriftlich eine angemessene Nachfrist von mindestens vier Wochen gesetzt hat
und wenn die Ware bis zum Ablauf der Frist nicht das Lieferwerk bzw. unser Lager verlassen
hat. Im Falle der Versendungsmöglichkeit ist die rechtzeitige Mitteilung der Versandbereitschaft
gegenüber dem Besteller ausreichend.
5.5. Für Schäden, die auf Verzug oder auf der Unmöglichkeit der Leistung beruhen, haften wir nur,
soweit diese auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unserer Geschäftsleitung oder eines unserer
Mitarbeiter beruhen. In allen anderer Fällen steht dem Besteller ausschließlich ein Rücktrittsrecht
zu.
6. Mängelhaftung
Wir übernehmen folgende Gewährleistung:
6.1. Etwaige Mängel der gelieferten Ware hat der Besteller uns unverzüglich nach ihrer Entdeckung
schriftlich anzuzeigen. Die Anzeigefrist beträgt für Mängel, die bei der nach ordnungsgemäßem
Geschäftseingang tunlichen Untersuchung erkannt werden können, längstens eine
Woche, für andere Mängel längstens zwölf Monate ab Eintreffen der Ware beim Besteller.
Versäumt der Besteller die unverzügliche oder fristgerechte Anzeige eines Mangels oder wird
die Ware, nachdem der Mangel entdeckt worden ist oder hätte entdeckt werden können, verändert,
verliert der Besteller dadurch alle Gewährleistungsrechte.
6.2. Mängel an einem Teil der gelieferten Ware berechtigen den Besteller nicht zur Beanstandung
der ganzen Lieferung.
6.3. Soweit eine ordnungsgemäß erstattete Mängelanzeige begründet ist, hat der Besteller, wenn
wir es verlangen, die beanstandete Ware auf unsere Kosten zurückzusenden. Wir liefern in
einem solchen Fall fehlerfreie Ersatzware, dies jedoch - wenn wir die Rücksendung der beanstandeten
Ware verlangt haben - erst nach deren Eingang bei uns. Statt der Lieferung von
Ersatzware können wir auch die Nachbesserung der mangelhaften Ware wählen. Sollte die
Lieferung von Ersatzware und/oder Nachbesserung scheitern, nicht möglich oder unzumutbar
sein, so können wir den Rücktritt aus dem Vertrag hinsichtlich der mangelhaften Ware oder die
Minderung des Kaufpreises wählen. Der Besteller kann uns für die Ausübung dieses Wahlrechts
schriftlich eine Frist von zehn Tagen setzen, die frühestens mit dem Eintreffen der mangelhaften
Ware bei uns zu laufen beginnt. Üben wir unser Wahlrecht innerhalb dieser Frist
nicht aus, geht es auf den Besteller über. Schlagen Nachbesserung oder Ersatzlieferung fehl,
so kann der Besteller nach seiner Wahl Minderung des Kaufpreises oder Rücktritt vom Vertrag
verlangen. Gleiches gilt, wenn wir mit der Ersatzlieferung oder Nachbesserung in Verzug geraten
und die Leistung nicht innerhalb einer Nachfrist von weiteren vier Wochen erbracht
haben.
6.4. Im Falle der Lieferung von Gummiprofi len sind für Lagerung, Wartung und Reinigung der
Ware die in DIN 7716 festgelegten Richtlinien maßgebend. Für Schäden, die aus der Nichtbeachtung
dieser Vorschrift entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
6.5. Die in den vorstehenden Absätzen geregelte Gewährleistung für die gelieferten Produkte ist
abschließend. Weitergehende Gewährleistungsansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche,
sind ausgeschlossen, es sei denn der Schaden beruht in diesen Fällen auf Vorsatz
oder grober Fahrlässigkeit unserer Geschäftsleitung oder eines unserer Mitarbeiter. Dies gilt
auch im Falle der Lieferung von Ersatzware oder der Nachbesserung der mangelhaften Ware.
6.6. Vertragsgegenstand ist ausschießlich des verkaufte Produkt mit den Eigenschaften und Merkmalen
sowie dem Verwendungszweck gemäß der beiliegenden Produktbeschreibung und/
oder gemäß den Angaben in unseren Verkaufsbroschüren. Andere oder weitergehende Eigenschaften
und/oder Merkmale oder ein darüber hinausgehender Verwendungszweck gelten nur
dann als vereinbart, wenn sie von uns ausdrücklich schriftlich bestätigt werden.
6.7. Wir übernehmen in keinem Fall die Gewähr dafür, dass die bestellte Ware sich für den vom
Besteller vorgesehenen Verwendungszweck eignet, und dass sie unter den beim Besteller
oder seinem Abnehmer gegebenen Bedingungen verwendet oder verarbeitet werden kann,
vielmehr ist es Sache des Bestellers, dies vor der Verwendung oder Verarbeitung selbst zu
prüfen. Wir haften nicht für Fehler, die sich aus den vom Besteller eingereichten Unterlagen
(Zeichnungen, Mustern und dergleichen) ergeben.
6.8. Falls der Einkauf von unseren Waren zum Weiterverkauf an Dritte dient, so verpfl ichtet sich der
Besteller, nur in angemessener Form Werbung für die Ware zu betreiben. Der Besteller ist sich
bewusst, dass unrichtige eigenschaftsbezogene Werbung zu Gewährleistungsansprüchen führen
kann. Er verpfl ichtet sich, uns von den Folgen solcher Werbung freizustellen und uns den
Schaden zu ersetzen, der uns durch die Verletzung dieser Verpfl ichtung entsteht.
7. Haftungsbeschränkung
Im Falle einer lediglich fahrlässigen Pfl ichtverletzung durch uns oder durch unsere Erfüllungsgehilfen
ist unsere Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. In
jedem Fall bleiben unberührt unsere Haftung nach Produkthaftungsgesetz und sonstige
Ansprüche.
8. Rechnungen - Zahlung
8.1. Wir erteilen Rechnung, sobald die bestellte Ware versand- oder abholbereit ist. Verzögerungen
im Versand oder in der Abholung der Ware, die wir nicht zu vertreten haben, schieben nicht
das Fälligwerden der Rechnung hinaus.
8.2. Sofern nicht anderes vereinbart wird, sind unsere Rechnungen innerhalb von 30 Tagen nach
Rechnungsdatum fällig. Bezahlt der Besteller innerhalb von 8 Tagen nach Rechnungsdatum
die ganze Rechnung bar oder durch Scheck, ist er berechtigt, 2 % Skonto einzubehalten. Das
Skonto wird nur auf den reinen Rechnungswert der Ware selbst ohne Mehrwertsteuer gewährt.
Ein Skontoabzug kommt nicht in Betracht, wenn der Besteller fällige ältere Verbindlichkeiten
uns gegenüber hat und nicht spätestens gleichzeitig erfüllt.
8.3. Werden uns nach Vertragsabschluß Umstände bekannt, welche die Kreditwürdigkeit des
Bestellers zweifelhaft erscheinen lassen, können wir nach unserer Wahl Vorauskasse oder
Sicherheitsleistung verlangen. Das Gleiche gilt, wenn der Besteller einer ihm uns gegenüber
obliegenden Zahlungspfl icht nicht bei Fälligkeit nachkommt. Tritt einer dieser Fälle ein, werden
zugleich unsere gesamten Forderungen gegen den Besteller, auch aus anderen Geschäften,
sofort fällig. Soweit wir Schecks oder Wechsel entgegengenommen haben, die noch nicht
fällig sind, können wir sofortige Zahlung gegen Rückgabe der Wechsel verlangen.
8.4. Zahlt der Besteller nicht bei Fälligkeit, dürfen wir, ohne dass Verzug vorliegen müßte, ab Fälligkeit
Zinsen in Höhe der Kosten eines laufenden Kredits unserer Hausbank, bis zu einer Höhe
von 8 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank
berechnen. Dem Besteller ist jedoch der Nachweis gestattet, dass uns ein Schaden überhaupt
nicht entstanden ist oder unser Schaden wesentlich niedriger ist als die Pauschale.
8.5. Soweit wir Schecks oder Wechsel entgegennehmen, geschieht dies immer nur zahlungshalber,
nicht aber an Erfüllungs statt. Wir haben in diesen Fällen nicht für die rechtzeitige Vorlage
oder Protestierung einzustehen. Die Kosten der Diskontierung, Versteuerung und Einziehung
gehen zu Lasten des Bestellers; er hat diese Beträge auf Anforderung unverzüglich zu erstatten.
8.6. Aufrechnungsrechte stehen dem Besteller nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig
festgestellt, unbestritten oder von uns anerkannt sind. Der Besteller ist zur Ausübung eines
Zurückbehaltungsrechts insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis
beruht.
9. Eigentumsvorbehalt
9.1. Die von uns gelieferte Ware bleibt bis zur vollen Tilgung unserer sämtlichen Forderungen aus
der Geschäftsverbindung mit dem Besteller, auch soweit sie in eine laufende Rechnung eingegangen
sein sollten, unser Eigentum. Barzahlungen, Banküberweisungen oder Scheckzahlung,
die gegen Übersendung eines von uns ausgestellten und vom Besteller akzeptierten
Wechsels erfolgen, gelten erst dann als Zahlung im Sinne von Ziffer 8.5 Satz 1, wenn der
Wechsel vom Besteller/Akzeptanten eingelöst ist und wir als Aussteller aus der Wechselhaftung
vollständig befreit sind.
9.2. Bei der Be- oder Verarbeitung der von uns gelieferten Ware ist jeder Eigentumserwerb des
Bestellers ausgeschlossen. Eine etwaige Be- oder Verarbeitung der Vorbehaltsware nimmt der
Besteller für uns vor, ohne dass uns daraus Verpfl ichtungen entstehen. Wird unsere Vorbehaltsware
mit anderen, uns nicht gehörenden Gegenständen verarbeitet, erwerben wir das
Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis zu den anderen verarbeiteten Gegenständen
zurzeit der Verarbeitung. Wird die von uns gelieferte Sache mit anderen, uns nicht gehörenden
Gegenständen untrennbar verbunden, vermischt oder vermengt, so erwerben wir das Miteigentum
an der neuen Sache im Verhältnis des Wertes der Vorbehaltssache zu den anderen
verbundenen, vermischten oder vermengten Gegenständen zum Zeitpunkt der Verbindung,
Vermischung oder Vermengung. Erfolgt die Verbindung, Vermischung oder Vermengung in der
Weise, dass die Sache des Bestellers als Hauptsache anzusehen ist, so wird hiermit vereinbart,
dass der Besteller uns anteilsmäßig Miteigentum überträgt. Der Besteller verwahrt das so
entstandene Alleineigentum oder Miteigentum für uns.
9.3. Alle Forderungen des Bestellers aus einer Weiterveräußerung von Ware, an der wir Eigentum
oder Miteigentum haben, tritt der Besteller bereits jetzt an uns ab, wobei wir diese Abtretung
hiermit annehmen, und zwar gleich, ob die Ware ohne oder nach einer Be- oder Verarbeitung
oder Verbindung oder ob sie an einen oder mehrere Abnehmer veräußert wird. Für den Fall,
dass uns die veräußerte Ware nicht ganz gehört oder, dass sie zusammen mit uns nicht gehörenden
Waren veräußert wird, erfasst die Abtretung den Gegenanspruch nur in Höhe des
Rechnungswertes unserer Ware. Der Besteller darf die abgetretenen Forderungen einziehen,
aber nicht abtreten, auch nicht im Factoring-Geschäft. Wir können diese Befugnis widerrufen,
wenn der Besteller eine ihm uns gegenüber obliegende Verpfl ichtung nicht pünktlich erfüllt
oder wenn uns Umstände bekannt werden, die unsere Rechte als gefährdet erscheinen lassen.
Die Einziehungsbefugnis des Bestellers erlischt automatisch, wenn der Besteller seine
Zahlungen einstellt, wenn er vom Gericht zur Offenbarung seiner Vermögensverhältnisse aufgefordert
wird, wenn die Eröffnung eines gerichtlichen Vergleichs- oder Konkursverfahrens
über sein Vermögen beantragt wird oder wenn er sich um einen außergerichtlichen Vergleich
bemüht. Auf unser Verlangen hat der Besteller den Schuldnern der abgetretenen Forderungen
die Abtretung anzuzeigen, uns die Schuldner und die von ihnen geschuldeten Beträge
bekanntzugeben und uns die Unterlagen, die wir zur Geltendmachung der abgetretenen Forderungen
benötigen, auszuhändigen.
9.4. Der Besteller darf Ware, die in unserem Eigentum oder Miteigentum steht (Vorbehaltsware),
nur im Rahmen des regelmäßigen Geschäftsgangs veräußern, be- oder verarbeiten oder mit
Waren anderer Herkunft verbinden. Eine Veräußerung ist nur im Wege des Verkaufs und nur
mit der Maßgabe zulässig, dass die Forderungen des Bestellers aus dem Veräußerungsgeschäft,
wie oben festgelegt, auf uns übergehen. Zu anderen Verfügungen über unsere Ware ist
der Besteller nicht befugt, er darf sie weder verpfänden noch zur Sicherung übereignen. Von
bevorstehenden oder schon vollzogenen Zugriffen Dritter auf die Vorbehaltsware oder abgetretene
Forderungen hat der Besteller uns unverzüglich zu benachrichtigen. Die uns durch die
Intervention entstehenden Kosten trägt der Besteller.
9.5. Kommt der Besteller mit der Erfüllung einer durch den Eigentumsvorbehalt gesicherten Verbindlichkeit
ganz oder teilweise in Verzug oder werden uns Umstände bekannt, die unsere
Rechte als gefährdet erscheinen lassen, so können wir Herausgabe der von uns gelieferten
Ware verlangen, ohne zuvor nach § 449 Abs. 2 BGB den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt oder
nach § 323 Abs. 1 BGB eine Frist zur Erfüllung der Zahlungspfl icht gesetzt zu haben. Der
Bestand des Kaufvertrags und die Verpfl ichtungen des Bestellers bleiben von einem solchen
Verlangen und von der Herausgabe der Ware unberührt.
Sind die Voraussetzungen des § 323 Abs. 1 BGB gegeben, so sind wir berechtigt, vom Besteller
Schadensersatz wegen Nichterfüllung in Höhe von 25 % des Rechnungsbetrages der Ware zu
verlangen. Der Nachweis eines niedrigeren Schadens durch den Besteller oder eines höheren
Schadens durch uns wird dadurch nicht ausgeschlossen.
9.6. Der Eigentumsvorbehalt ist in der Weise aufl ösend bedingt, dass mit der vollen Bezahlung
unserer sämtlichen Forderungen aus der Geschäftsverbindung ohne weiteres das Eigentum
an der Vorbehaltsware auf den Besteller übergeht und die abgetretenen Forderungen ihm
zufallen.
Wir verpfl ichten uns, auf Verlangen des Bestellers die uns nach obigen Regeln zustehenden
Sicherheiten (Ware und Forderungen) nach unserer Auswahl insoweit freizugeben, als ihr Wert
die zu sichernden Ansprüche um mehr als 20 % übersteigt.
10. Datenverarbeitungserlaubnis
Wir sind berechtigt, alle den Besteller betreffenden gesetzlich geschützten Daten im Rahmen
der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zu verarbeiten.
11. Erfüllungsort – Gerichtsstand - Anwendbares Recht
11.1. Erfüllungsort für die von uns zu erbringende Lieferung oder Leistung ist der Sitz unseres
jeweiligen Werkes.
11.2. Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten über den und aus dem Vertrag, auch für
Wechsel und Scheckprozesse, ist Wuppertal. Wir haben jedoch das Recht den Besteller auch an
einem sonstigen für ihn geltenden Gerichtsstand zu verklagen. Wenn der Besteller nicht Kaufmann,
eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen
ist, aber einen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, gelten diese Bestimmungen
für den Fall, dass der Besteller nach Vertragsabschluß seinen Sitz oder gewöhnlichen
Aufenthaltsort aus der Bundesrepublik Deutschland verlegt, oder dass sein Sitz oder gewöhnlicher
Aufenthaltsort bei Klageerhebung nicht bekannt ist.
11.3. Bei Auslandsgeschäften unterliegt das ganze Vertragsverhältnis, soweit nicht zwingend eine
andere Rechtsordnung eingreift, dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Geltung des
Einheitlichen Gesetzes über den internationalen Kauf beweglicher Sachen und des Einheitlichen
Gesetzes über den Abschluß von internationalen Kaufverträgen über bewegliche Sachen
ist ausgeschlossen.
12. Teilunwirksamkeit
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen, gleich aus welchem
Grunde, unwirksam sein oder werden, so bleibt davon die Gültigkeit der übrigen
Bestimmungen unberührt. Unwirksame Klauseln werden durch solche ersetzt, die dem zwischen
den Vertragsparteien Gewollten am nächsten kommen.
HAPPICH GmbH, Lise-Meitner-Straße 14, 42119 Wuppertal, Telefon +49 (0) 2 02 87 03-0, Fax +49 (0) 2 02 87 03-599
Sitz der Gesellschaft: Wuppertal. Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts zu Wuppertal unter Nr. HRB 22808